Wir hoffen, Sie alle sind gut im neuen Jahr 2022 gelandet und schauen erholt und motiviert auf die nächsten Wochen und Monate. Remotearbeit und virtuelle Treffen haben unser Leben auch in 2021 geprägt. Onlinekommunikation und Digitalevents sind längst zur Routine geworden, bereiten jedoch weiterhin viele Überraschungen und werfen immer wieder neue Fragen auf. Wir haben uns daher gedacht, dass wir einmal ganz woanders hinschauen möchten und sind auf den kürzlich von Mitarbeiter*innen des Berliner Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung begründeten Verein “Conservation and Research Fund” (CRF) und auf die Seeadler an der lettischen Ostseeküste gestoßen.
Nahe der Stadt Durbe ist ein Seeadlerhorst mit einer Webcam ausgestattet worden, über welche die Tiere ganzjährig beobachtet werden können. Im Februar-März beginnt die Zeit des Nestbaus (bzw. der Ausbesserung vorhandener Horste) und der Paarung. Es sollte hier also bald schon lebendig werden.
Die Bestände des größten Greifvogels in Europa sind lange vom Aussterben bedroht gewesen, in einigen westeuropäischen Ländern ist der Seeadler tatsächlich nicht mehr zu finden. Doch der Bestand in Mittel- und Osteuropa erholt sich langsam, denn dort wurden rechtzeitig Maßnahmen zum Schutz der Tiere ergriffen.
Wir unterstützen das Projekt des CRF, in welchem die beiden Artenschützer Oliver Krone (Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung) und Jānis Ķuze (Latvian Fund for Nature) die Erforschung von Greifvögeln betreuen und wissenschaftsbasierte Schutzmaßnahmen umsetzen. Der gespendete Betrag geht zu 50% an das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung für Krones Arbeit und zu 50% an den Latvian Fund for Nature für die Arbeit von Kuze.
So können Sie mitfliegen.
Wenn Sie die Forschung und den Schutz der Seeadler oder andere Projekte des CRF unterstützen möchten, informieren Sie sich gern auf der CRF-Website.
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